... liegt landschaftlich reizvoll am Eixendorfer Stausee im Schwarzachtal. Als "Spezialmuseum von überregionaler Bedeutung" zeigt es das "Handwerk in der Oberpfalz" und versucht, ein möglichst lebendiges Bild zu vermitteln vom Handwerkerleben im Zeitraum um 1900, dem Übergang zur Mechanisierung und Industrialisierung. Träger der Einrichtung ist die Stadt Rötz, unterstützt von einen Museumsverein, dem Freundeskreis für das Oberpfälzer Handwerksmuseum Hillstett e. V. und einem Arbeitskreis, der aus Mitgliedern des Stadtrates Rötz, des Freundeskreises, des Kulturreferates beim Landratsamt Cham und weiteren Personen besteht, denen das Museum besonders am Herzen liegt.
Zu Beginn des Rundgangs auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs Hillstett erinnert eine Dampflokomotive der Baureihe 64 aus dem Jahr 1934 an die frühere Eisenbahnlinie Rötz - Neunburg vorm Wald. Auf dem Gelände können mehrere Gebäude besichtigt werden, die nach und nach ins Museum transferiert worden sind, wie z. B.:
1974 der „Seebarnhammer“ – ein Hammerwerk, das ehemals bei der Ortschaft Seebarn stand und durch den 1975 angelegten Stausee überflutet worden wäre.
1975 die „Saxlmühle“ – eine von Wasserkraft betriebene Schneidsäge.
1978 der „Salzfriedlhof“ – ein Waldlerhaus in Blockbauweise, das heute als Museumsschänke dient.
1984 wurde der Neubau des Ausstellungsgebäudes abgeschlossen, in dem heute 18 nachgebaute Werkstätten präsentiert werden.
1988 wurde schließlich neben der „Saxlmühle“ das Maschinenhaus für die Kesselanlage eines ehemaligen Dampfsägewerks errichtet.