Eine spektakuläre und aufsehenerregende Transportaktion gab es im August 1973. Mit drei Zugmaschinen wurde die „Museumslokomotive“ auf der Straße vom Bahnhof Neukirchen-Balbini an die Stelle des ehemaligen Bahnhofs Hillstett gebracht. Bis 1969 hatte man mit der Eisenbahn dorthin fahren können. Dann wurde die Bahnlinie Rötz – Neunburg vorm Wald trotz heftiger Bürgerproteste stillgelegt.
Auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie wurden Wanderwege angelegt. Die Dampflokomotive am Eingang zum Museumsgelände, nahe des ehemaligen Bahnhofes Hillstett, ist eine Leihgabe der Deutschen Bundesbahn. Sie gehört zur Baureihe 64 aus dem Jahr 1934, ist fast 13 m lang und wiegt über 70 Tonnen. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern leistete sie 950 PS. Während ihrer „Dienstzeit“ bis 1972 legte die Lok insgesamt 1.674.437 Kilometer zurück.
Heute ist die Lokomotive zu einem attraktiven Blickfang im Handwerksmuseum geworden!