Die bedeutendste Voraussetzung für die Entwicklung der Fotografie (griech. „Lichtzeichnung“) war die Entdeckung des Prinzips der Camera obscura, das bereits Aristoteles (384-322 v. Chr.) bekannt war. In einem Kasten, der mit einer kleinen Lichtöffnung versehen ist, wird auf der gegenüberliegenden Innenwand die Natur seitenverkehrt und kopfstehend abgebildet.

Joseph Niecephore Niepce gelang es, dauerhafte Bilder anzufertigen. Er nahm 1826 den Blick aus seinem Arbeitszimmer als Heliographie („Bild der Sonne“) auf. 1839 konnte Louis J. M. Daguerre diese Erfindung verbessern. Er stellte mit Hilfe von Quecksilberdampf „Daguerreotypien“ her, Einzelstücke, die keine weiteren Abzüge erlaubten. 1841 ließ William Henry Fox Talbot seine Erfindung des „Kalotypieverfahrens“ patentieren, mit dem Negative entstanden, von denen mehrere Papierabzüge gemacht werden konnten.

Wegen der Belichtungszeit war früher bei Porträtaufnahmen langes Stillhalten notwendig. Nach ständigen Verbesserungen hinsichtlich Verkürzung der Belichtungszeit, Fixierung und Qualität, hielt mittlerweile die Computertechnik (Digitalkameras) auch im Fotobereich Einzug. Der Fotografenberuf gliedert sich in viele spezielle Zweige auf, z. B. Werbe-, Mode-, Porträt-, Pressefotografie usw.

Ein Blick in die Dauerausstellung: