UhrmacherDie ersten Uhrmacher, die im ausgehenden Mittelalter mechanische Turm- und Schlaguhren herstellten, kamen aus metallverarbeitenden Handwerken wie Schmied oder Schlosser. Die Entdeckung des Federzugantriebes (um 1450) ermöglichte schließlich den Bau von Taschenuhren. Die Uhrmacher waren Pioniere der Feinmechanik und angesehene Kunsthandwerker. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Uhren und Taschenuhren fabrikmäßig hergestellt, sie wurden zur Massenware. Seither beschränkte sich die Tätigkeit des Uhrmachers zunehmend auf Verkauf und Reparatur.

Die Ausstellungsstücke im Museum stammen von der Rötzer Familie Reichl, die in mehreren Generationen das Uhrmacherhandwerk betrieb.

 

 

 

Ein Blick in die Dauerausstellung: